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bwl_recht_politik:gueter_u_dl:transport:start [2018/11/06 15:46] sboelsing [Transport] |
bwl_recht_politik:gueter_u_dl:transport:start [2021/11/19 14:27] sboelsing |
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Wird Rundholz nicht auf dem Stock (d.h. stehend) oder frei Waldstraße verkauft, so ist es die Aufgabe des Verkäufers, | Wird Rundholz nicht auf dem Stock (d.h. stehend) oder frei Waldstraße verkauft, so ist es die Aufgabe des Verkäufers, | ||
- | Letzteres ist mit höherem Organisations- und Verwaltungsaufwand beim Waldbesitzer verbunden und ist für kleine Privatwaldbesitzer nicht attraktiv, für Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse aber kann dieses eine interessante Alternative aus folgenden Gründen sein. | + | Letzteres ist mit höherem Organisations- und Verwaltungsaufwand beim Waldbesitzer verbunden und für kleine Privatwaldbesitzer nicht attraktiv. Für Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse aber kann dieses eine interessante Alternative aus folgenden Gründen sein. |
- | 1) Mit der Disposition der Abfuhr kann der Verkäufer besser auf kurzfristige | + | - Mit der Disposition der Abfuhr kann der Verkäufer besser auf kurzfristige |
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- | 2) Ist der Waldbesitzer der Auftraggeber des Transportunternehmers kann er diesen bei Beschädigungen am Wegenetz oder sonstigen Schwierigkeiten direkt ansprechen und eine Klärung herbeiführen. | + | |
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- | 3) Werden waldbesitzereigene Transportmittel eingesetzt, dieses können auch Landwirtschaftliche | + | |
Die Lieferung frei Werk birgt für den Waldbesitzer aber auch einige Risiken. | Die Lieferung frei Werk birgt für den Waldbesitzer aber auch einige Risiken. | ||
- | %%1) %%Der Gefahrenübergang findet erst am Ziel statt, so dass der Waldbesitzer für Verluste, z.B. durch Diebstahl verantwortlich zeichnet. | + | - Der Gefahrenübergang findet erst am Ziel statt, so dass der Waldbesitzer für Verluste, z.B. durch Diebstahl verantwortlich zeichnet. |
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- | %%2) %%Die Menge des zu transportierenden Holzes ist fast nie gleich der Ladungsmenge eines LKW oder eines Vielfachen davon, so dass die Gefahr besteht, dass eine geringe Restmenge des Holzes im Wald liegen bleibt, da es für den Fuhrunternehmer tendenziell wirtschaftlich unattraktiv ist, mit nur teilbeladenen Fahrzeugen zu fahren. Dieses zieht einen höheren Kontrollaufwand seitens des Waldbesitzers nach sich. | + | |
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- | 3) Überlädt der Fahrer eines LKW sein Fahrzeug, so ist der Auftraggeber der Fahrt im Falle von Unfällen oder Kontrollen mit in der Verantwortung. | + | |
%%Im Falle des Verkaufs Frei-Waldstraße liegen die oben genannten Risiken beim Holzkäufer.%% | %%Im Falle des Verkaufs Frei-Waldstraße liegen die oben genannten Risiken beim Holzkäufer.%% | ||
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Grundsätzlich gilt: Je weiter der Zielort des Holzes vom Wald entfernt ist, desto höher sind die Transportkosten und desto geringer ist der Holzpreis, den der Käufer zahlen wird. | Grundsätzlich gilt: Je weiter der Zielort des Holzes vom Wald entfernt ist, desto höher sind die Transportkosten und desto geringer ist der Holzpreis, den der Käufer zahlen wird. | ||
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