Holzarten und Sortimente

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Holzarten und Sortimente

Die Eiche (Quercus spec.)

In diesem Abschnitt soll auf die verschiedenen Verwendungen von Eichenholz eingegangen werden. In diesem Text werden dabei die Baumarten Stieleiche (Quercus robur) und Traubeneiche (Quercus petraea) subsummiert, da häufig bereits eine genetische Vermischung der Arten stattgefunden hat und viele Eichen Merkmale beider Arten besitzen. In vielen Fällen lässt sich ohne genetische Untersuchung nicht zweifelsfrei feststellen, um welche Art es sich im Einzelfall handelt. Sortimente Eichenholz ist selbst in der Gütesortierung C zu beachtlichen Preisen zu verkaufen. Der Eichenmarkt ist sehr stabil und unterliegt nur selten Schwankungen. Besonders im Bereich des Wertholzes sind die Stämme mit dem höchsten Erlös häufig aus Eichenholz. Eine Übersicht der zentralen Sortimente zeigt die folgende Tabelle 1:

Neben den Sortimenten, die in Tabelle 1 dargestellt sind, wird die Eiche zu Parkett, zu Furnier, zu Fässern und zu Möbeln verarbeitet, um nur einige Beispiele zu nennen. Eichenholz gehört zu den langlebigsten Baumarten überhaupt. Daher wurden auch Fachwerkhäuser und Schiffe daraus gebaut.

Die aufgeführten Stärkeklassen ergeben sich aus der folgenden Tabelle 2:

Abhängig von der Baumart und dem jeweiligen Alter werden zur Ermittlung der Mittendurchmesser noch Rindenabzüge im Anschluss der Durchmessermessung vorgenommen, welche unter folgendem Link nachgelesen werden können: http://www.forst-rast.de/Rindenabzug.html

Die derzeit gültigen Definitionen hinsichtlich der Güte sind dabei der Tabelle 3 zu entnehmen:

Die Qualitätsansprache, welche den Preis maßgeblich bestimmt, ist dem folgenden Merkblatt aus der RVR zu entnehmen.

Die Erläuterungen zu den farblich hervorgehobenen Punkten können unter folgendem Link nachgeschlagen werden: https://www.saegeindustrie.de/rvr/docs/dynamisch/6214/merkblatt_eiche_stand_2015_10_01_2.aufl.pdf

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