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klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:baumartenwahl_u_standort:die_atlaszeder [2021/12/15 14:58]
fva-bw_befuellung_konekktiw_4
klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:baumartenwahl_u_standort:die_atlaszeder [2022/01/24 15:55] (aktuell)
fva-bw_befuellung_konekktiw_4 [Die Atlaszeder als Alternativbaumart in Zeiten des Klimawandels?]
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 Insgesamt hat die Atlaszeder eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber abiotischen und biotischen Schäden. Insgesamt hat die Atlaszeder eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber abiotischen und biotischen Schäden.
  
-Abiotische Schäden durch Trockenheit kann die Zeder durch ein tiefreichendes Wurzelsystem abwehren. Dieses Wurzelsystem wird jedoch erst im Alter ausgebildet, weswegen in jüngeren Wuchsphasen das Trockenrisiko zu beachten ist. Positiv ist das gute Wuchsverhalten selbst bei geringen Niederschlägen.+Abiotische Schäden durch Trockenheit kann die Zeder durch ein tiefreichendes Wurzelsystem abwehren. Dieses Wurzelsystem wird jedoch erst im Alter ausgebildet, weswegen in jüngeren Wuchsphasen das Trockenrisiko zu beachten ist. Einen positiven Einfluss hat das gute Wuchsverhalten selbst bei geringen Niederschlägen.
  
 Die Atlaszeder ist anfällig gegenüber Wildverbiss. Biotische Schädlinge im natürlichen Vebreitungsgebiet sind der Pinien-Prozessionsspinner (//%%Thaumetopoea pityocampa). Außerhalb des mediterranen Klimas in Mitteleuropa können außerdem pathogene Pilze wie %%//Armillaria mellea und Heterobasidion annosum als Schädlinge auftreten [2]. Die Atlaszeder ist anfällig gegenüber Wildverbiss. Biotische Schädlinge im natürlichen Vebreitungsgebiet sind der Pinien-Prozessionsspinner (//%%Thaumetopoea pityocampa). Außerhalb des mediterranen Klimas in Mitteleuropa können außerdem pathogene Pilze wie %%//Armillaria mellea und Heterobasidion annosum als Schädlinge auftreten [2].
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 ===== Die Atlaszeder als Alternativbaumart in Zeiten des Klimawandels? ===== ===== Die Atlaszeder als Alternativbaumart in Zeiten des Klimawandels? =====
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 Zusammenfassend lässt sich die Atlaszeder nach Ihrer Anbaufähigkeit auf Basis des aktuellen Literatur- und Wissenstands um Versuchsflächen beurteilen. Zusammenfassend lässt sich die Atlaszeder nach Ihrer Anbaufähigkeit auf Basis des aktuellen Literatur- und Wissenstands um Versuchsflächen beurteilen.
  
-**Positiv** +==== Positiv ====
- +
-%%- %%Massen- und Wertleistung +
- +
-%%- %%Klimaanpassung +
- +
-%%- %%Standort +
- +
-%%- %%Bodenzustand +
- +
-%%- %%Geringes Invasionspotenzial (Anbauversuche in Italien, Bulgarien, Portugal und Frankreich zeigten keine negativen Einflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt)+
  
-%%%%Mischungsfähigkeit+  * Massenund Wertleistung 
 +  * Klimaanpassung 
 +  * Standort 
 +  * Bodenzustand 
 +  * Geringes Invasionspotenzial (Anbauversuche in Italien, Bulgarien, Portugal und Frankreich zeigten keine negativen Einflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt) 
 +  * Mischungsfähigkeit
  
-**Unsicherheiten**+==== Unsicherheiten ====
  
-%%- %%Abiotische Risiken+  * Abiotische Risiken 
 +  * Biotische Risiken: Durch klimatische Veränderungen können auch biotische Schädlinge, wie der Pinien-Prozessionsspinner in Mitteleuropa heimisch werden und damit eine nicht kalkulierbare Gefahr für den Anbau der Atlaszeder sein
  
-%%- %%Biotische Risiken: Durch klimatische Veränderungen können auch biotische Schädlinge, wie der Pinien-Prozessionsspinner in Mitteleuropa heimisch werden und damit eine nicht kalkulierbare Gefahr für den Anbau der Atlaszeder sein+==== Negativ ====
  
-**Negativ**+  Durch Übernutzung in ihrem natürlichen Herkunftsgebiet (Algerien) ist die Atlaszeder eine gefährdete Art [2]
  
-%%- %%Durch Übernutzung in ihrem natürlichen Herkunftsgebiet (Algerien) ist die Atlaszeder eine gefährdete Art [2] 
  
 ===== Quellen: ===== ===== Quellen: =====