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klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:pflege_u_laeuterung:laerche [2019/01/23 17:08]
iehrhardt [Handlungsempfehlungen – Lärche]
klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:pflege_u_laeuterung:laerche [2021/04/15 10:08] (aktuell)
bhoenoch [Quellen:]
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 In der **Läuterungsphase **(Höhenrahmen 7 bis 12 m) werden vorwiegend kranke, geschädigte oder Bäume mit ungewollter Wuchsform entnommen. %%[2]%% Vor Beginn der Maßnahme ist unbedingt die Feinerschließung zu organisieren, da es sonst vermehrt dazu kommt, dass bspw. ausgewählte Z-Bäume direkt an der Rückegasse stehen und somit mit hoher Wahrscheinlichkeit, im Zuge späterer Erntemaßnahmen beschädigt werden würden. Ein beschädigter Baum verliert mit dem Zeitpunkt der Schädigung zumeist auch den Status Z-Baum. Die Arbeitsgassen sollten mindestens 20m von Außenrand zu Außenrand betragen und nicht breiter als 4 m sein. Konsequent zugunsten von 100 bis 150 Anwärtern ist nun bei einer Oberhöhe von 10 bis 12 m eine Z-Baumförderung vorzunehmen. Der Abstand der Z-Bäume zueinander sollte etwa 8 bis 10 m betragen. Im gleichen Arbeitsschritt sind diese Dauerhaft zu markieren. Die Krone sollte ständig lichtumflutet sein um sich ideal und spannungsfrei entwickeln zu können. Direkt nach dem Eingriff sollten die Abstände zur benachbarten Krone 2 m nicht unterschreiten. Dazu ist die Entnahme von 1-4 Bedrängern notwendig. Gegen Ende der Läuterungsphase sind im Durchmesserbereich von 15 bis 20 cm (Maßkrugstärke) die Z-Bäume zu entasten. Die Entastung wird als Trockenastentfernung in 2 Stufen durchgeführt: 1. Stufe bis 4 m und 2. Stufe 4 bis 6,5 m. In Ausnahmefällen kann die Astung auch in einem Schritt erfolgen. Im Idealfall ergibt jeder Z-Baum zum Erntezeitpunkt, einen Wertholzabschnitt von 6,5 m. [2] In der **Läuterungsphase **(Höhenrahmen 7 bis 12 m) werden vorwiegend kranke, geschädigte oder Bäume mit ungewollter Wuchsform entnommen. %%[2]%% Vor Beginn der Maßnahme ist unbedingt die Feinerschließung zu organisieren, da es sonst vermehrt dazu kommt, dass bspw. ausgewählte Z-Bäume direkt an der Rückegasse stehen und somit mit hoher Wahrscheinlichkeit, im Zuge späterer Erntemaßnahmen beschädigt werden würden. Ein beschädigter Baum verliert mit dem Zeitpunkt der Schädigung zumeist auch den Status Z-Baum. Die Arbeitsgassen sollten mindestens 20m von Außenrand zu Außenrand betragen und nicht breiter als 4 m sein. Konsequent zugunsten von 100 bis 150 Anwärtern ist nun bei einer Oberhöhe von 10 bis 12 m eine Z-Baumförderung vorzunehmen. Der Abstand der Z-Bäume zueinander sollte etwa 8 bis 10 m betragen. Im gleichen Arbeitsschritt sind diese Dauerhaft zu markieren. Die Krone sollte ständig lichtumflutet sein um sich ideal und spannungsfrei entwickeln zu können. Direkt nach dem Eingriff sollten die Abstände zur benachbarten Krone 2 m nicht unterschreiten. Dazu ist die Entnahme von 1-4 Bedrängern notwendig. Gegen Ende der Läuterungsphase sind im Durchmesserbereich von 15 bis 20 cm (Maßkrugstärke) die Z-Bäume zu entasten. Die Entastung wird als Trockenastentfernung in 2 Stufen durchgeführt: 1. Stufe bis 4 m und 2. Stufe 4 bis 6,5 m. In Ausnahmefällen kann die Astung auch in einem Schritt erfolgen. Im Idealfall ergibt jeder Z-Baum zum Erntezeitpunkt, einen Wertholzabschnitt von 6,5 m. [2]
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 [1] %%Ruhm, W., und H. Schönauer. „Waldbau mit Lärche: Auf die Kronenlänge kommt es an.“ //www.waldwissen.net.// 11. September 2014. https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/waldbau/pflege/bfw_bestandespflege-laerche (Zugriff am 16. 01 2019).%% [1] %%Ruhm, W., und H. Schönauer. „Waldbau mit Lärche: Auf die Kronenlänge kommt es an.“ //www.waldwissen.net.// 11. September 2014. https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/waldbau/pflege/bfw_bestandespflege-laerche (Zugriff am 16. 01 2019).%%
  
-[2] %%Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Merkblatt zur Bewirtschaftung von Lärchenbeständen, 2017. %%+[2] %%Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Merkblatt zur Bewirtschaftung von Lärchenbeständen, 2017.%% 
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 +[[https://landeszentrumwald.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/Landeszentrum_Wald/Waldbau/Laerche.pdf|Merkblatt zur Bewirtschaftung von Lärchenbeständen - Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie in Sachsen-Anhalt]] 
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