Trockenheit und Waldbrand

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Maßnahmen und Vorbeugung

Die wichtigste Maßnahme gegen Trockenheit ist die Wahl der an den Standort angepassten Baumarten. Voraussetzung dazu ist eine Standortkartierung (interner Link). Dadurch werden Risiken minimiert. Umso wichtiger wird die Baumartenwahl vor dem Hintergrund des Klimawandels, der für Westeuropa eine andere jährliche Niederschlagsverteilung und höhere Temperaturen bringen wird und damit das Risiko von Trockenheitsschäden zunimmt. Bei der Bestandesbegründung sind die Baumarten möglichst so zu wählen, dass sie an die erwarteten Änderungen der Standortbedingungen durch den Klimawandel während der geplanten Umtriebszeit möglichst angepasst bleiben. Da das Ausmaß der Klimaänderungen nur Prognosen sein können und die Unsicherheiten mit größerem zeitlichen Abstand von heute zunehmen, empfiehlt es sich, durch eine Verkürzung der Umtriebszeit die Risiken zu verringern.

Für bereits bestehende Bestände sind die möglichen akuten und vorbeugenden Maßnahmen gegen Trockenheit begrenzt. Großflächige künstliche Bewässerungen sind zu teuer und technisch kaum umsetzbar. Lediglich kleinflächigere Kulturen könnten über einen begrenzten Zeitraum mit zusätzlichem Wasser versorgt werden.

Der Waldbrandgefahr und den auftretenden Insektenschädlinge ist mit einer intensiveren Überwachung zu begegnen. Ggf. auftretende Schädlingskalamitäten sind zu bekämpfen (schädliche Insekten). Die Brandschutzeinrichtungen im Wald (Wege, Hydranten etc.) müssen instand gehalten werden.