Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
Letzte Überarbeitung Beide Seiten der Revision
klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:kiefernprozessionsspinner [2021/04/05 17:45]
dricken [Lebensweise]
klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:kiefernprozessionsspinner [2021/04/05 17:46]
dricken [Einwanderer aus Südeuropa]
Zeile 3: Zeile 3:
 ===== Einwanderer aus Südeuropa ===== ===== Einwanderer aus Südeuropa =====
  
-{{ :klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:640px-traumatocampa_pinivora.m.jpg?400}}Der Klimawandel sorgt dafür, dass sich zunehmend auch Forst- und Holzschädlinge aus wärmeren Regionen Europas nach dem Einschleppen über den Verpackungsholz-Handel in unseren Breitengraden wohl fühlen und ansiedeln. Die Schmetterlingsart ist in mediterranen Gebieten beheimatet und dort als Schädling der Kiefern bekannt. Trat der Kiefernprozessionsspinner in der Vergangenheit gelegentlich in Mitteleuropa auf, sorgten die für ihn ungünstigen Wetterverhältnisse im Winter (mit niedrigen Temperaturen) dafür, dass er kaum Schäden anrichtete und sich nicht ernsthaft ausbreitete. Es sind Perioden mit Tagestemperaturen von mehr als 9°C sowie Nachttemperaturen mit über 0°C erforderlich, damit die Larven während der Winterperiode fressen und die Raupen in ihren zum Kälteschutz errichteten Nestern überwintern können, bevor sie im Frühjahr "prozessionsartig" von den Bäumen wandern, um sich in der Erde zu verpuppen. Eine Ausbreitung lässt sich somit primär auf den Klimawandel und den damit einhergehenden Temperaturanstieg im Winter zurückführen.[1]+{{ :klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:insekten:640px-traumatocampa_pinivora.m.jpg?360}}Der Klimawandel sorgt dafür, dass sich zunehmend auch Forst- und Holzschädlinge aus wärmeren Regionen Europas nach dem Einschleppen über den Verpackungsholz-Handel in unseren Breitengraden wohl fühlen und ansiedeln. Die Schmetterlingsart ist in mediterranen Gebieten beheimatet und dort als Schädling der Kiefern bekannt. Trat der Kiefernprozessionsspinner in der Vergangenheit gelegentlich in Mitteleuropa auf, sorgten die für ihn ungünstigen Wetterverhältnisse im Winter (mit niedrigen Temperaturen) dafür, dass er kaum Schäden anrichtete und sich nicht ernsthaft ausbreitete. Es sind Perioden mit Tagestemperaturen von mehr als 9°C sowie Nachttemperaturen mit über 0°C erforderlich, damit die Larven während der Winterperiode fressen und die Raupen in ihren zum Kälteschutz errichteten Nestern überwintern können, bevor sie im Frühjahr "prozessionsartig" von den Bäumen wandern, um sich in der Erde zu verpuppen. Eine Ausbreitung lässt sich somit primär auf den Klimawandel und den damit einhergehenden Temperaturanstieg im Winter zurückführen.[1]