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klima_u_fowi:waldschutz:biot_schaeden:komplexkrankheiten:erlensterben [2021/03/24 17:25] (aktuell) dricken [Quellen] |
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===== Symptome ===== | ===== Symptome ===== | ||
- | Befallene | + | Ein Befall zeigt sich dadurch, dass die sich tote Äste in der Krone zeigen, zudem die Erlen nur wenige und kleine Blätter |
- | Charakteristisch für Phythophthora alni sind schwarz-braune nässende | + | Am Stammanlauf befallener Bäume bilden sich die schwarz-braunen nässenden |
- | Unter der Rinde zeichnen sich dunkelbraune bis rotbraune Verfärbungen scharf vom sonst hellen | + | Die dunkel- bis rotbraunen Verfärbungen unter der Rinde sind deutlich zu erkennen und da das erkrankte |
- | Ausbreitung | ||
- | Die Ausbreitung der Erlen-Phythophthora ist noch nicht vollständig erforscht. Wie andere Phytophthora-Arten ist eine Verbreitung über längere Strecken durch Wasserläufe anzunehmen, was auch durch die begeißelten Zoosporen erklärt wird. Das Phänomen kann jedoch nicht nur an Wasserläufen, | + | ===== Maßnahmen & Prävention ===== |
- | Generell bieten Staunässe und Überflutung bei niedrigen bis gemäßigten Temperaturen ideale Bedingungen für den Erreger. Daher ist der Pilz im Herbst | + | Da aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen der Einsatz von chemischen Mitteln verboten |
- | Infektion der Erlen | + | Um das Schadensrisiko durch Infektionen generell zu minimieren, empfiehlt es sich, bei anstehenden neuen Erlenpflanzungen, |
- | Der Erreger kann über Wunden an Wurzeln und Stammansatz Erlen infizieren. Auch ist das Eindringen durch die natürlichen interzellulären Öffnungen (Lentizellen) am Stamm sowie über die Feinwurzeln nicht auszuschließen. Stark wechselnde Wasserstände im Bereich der Rhizosphäre können die Infektion über die Wurzeln begünstigen, da hierbei leicht Verletzungen im Wurzelbereich auftreten. Ist der Erreger bis zum Wurzelanlauf | + | In Fällen besonders starken Befalls, sollte für einen Bestand ein Baumartenwechsel |
- | Die Krankheit kann recht unterschiedlich verlaufen. Ein frühzeitiger Tod schon nach wenigen Monaten ist möglich. Die Krankheit muss aber nicht zwingend zum Absterben des Baumes führen. Befallene Bäume sind jedoch stark geschwächt und somit anfällig für weitere Krankheitserreger und Schädlinge. | + | ===== Quellen ===== |
- | Bekämpfung | + | [1] [[https:// |
- | Eine chemische Bekämpfung ist aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen ausgeschlossen. Antagonisten sind bisher nicht bekannt. Zur Bekämpfung des Erlensterbens sind daher lediglich das Fällen befallener Bäumen (inklusive Entfernung der Wurzel) und die vollständige Vernichtung des Holzes möglich. Bei Neuanpflanzungen sollte | + | [2] [[https:// |
- | Quellen | + | [3] [[https:// |
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- | ↑ G. Hartmann: Wurzelhalsfäule der Schwarzerle (Alnus glutinosa) – eine bisher unbekannte Pilzkrankheit durch Phytophthora cambivora. In: Forst und Holz 50, S. 555–557 (1995), ISSN 0932-9315. | + | |
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- | Weblinks | + | |
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- | Bilder der Infektion aus Süddeutschland | + | |
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- | Wurzelhalsfäule der Erle durch Phytophthora alni auf waldwissen.net | + | |