Einer der bedeutendsten Schädlinge der Kiefer im nordostdeutschen Tiefland ist der Kiefernspinner. Einmaliger Kahlfraß kann sich bereits bestandesgefährdend auswirken. Gebiete mit Jahresniederschlägen zwischen 500 und 600 mm sind besonders von Massenvermehrungen betroffen. Eine solche beginnt meist nach mehrjährigen überdurchschnittlich warmen Witterungsperioden in der Vegetationszeit. [1] Beim Frühjahrskahlfraß werden Knospen, Maitriebe und Altnadeln benagt. Das Befressen bis zum Nadelgrund verhindert das erneute Längenwachstum der Nadeln. Je nach Folgewitterung kann es durch den Kahlfraß zu Totalausfällen oder zur Regeneration der Kiefern kommen. [2] (Bild Kiefernspinner und Befall)
[1] Der Kiefernspinner, Online auf waldwissen.net, Zugriff am 12. September 2019
[2] Der Kiefernspinner, Online auf forst.brandenburg.de, Zugriff am 12. September 2019