Die Aufgabe der Standortskartierung ist die Beschreibung, Klassifizierung und flächenhafte Darstellung der Waldstandorte. Sie ist eine Naturrauminventur und Grundlage für viele Planungen und Entscheidungen, die den Wald betreffen. [1]
Denn für eine Waldneubegründung, Waldverjüngung und bei der Waldpflege sind umfassende Kenntnisse des Standorts unerlässlich, will man nachhaltige Erträge sowie stabile und risikoarme Baumbestände entwickeln. Diese standortbezogenen Grundlageninformationen zur ökonomisch-ökologisch nachhaltigen und multifunktionalen Entwicklung des Waldes liefert die forstliche Standortskartierung. [2]
Nur fundierte Kenntnisse über Wuchsbedingungen eines Waldstandortes hinsichtlich Klima, Wasser- und Nährstoffversorgung (= das Standortspotenzial) sowie Gefährdungen (z. B. Windwurfgefahr) ermöglichen eine Abschätzung der geeigneten Baumarten und Betriebszieltypen (Synonym: Waldentwicklungstyp). [1] Diese Inventurform ist daher als Basis für jegliche forstliche Überlegung zu betrachten.
[1] Die forstliche Standortskartierung, Online auf waldwissen.net, Zugriff am 16.09.2020
[2] Waldinventuren, Online auf landesforsten.de, Zugriff am 16.09.2020