Personal

Personalentwicklung

PersonalentwicklungBetriebliche Aufgaben ändern und erweitern sich regelmäßig. Damit diese Aufgaben betriebsspezifisch bewältigt werden können, muss das Personal dazu regelmäßig befähigt werden. Dazu werden Mitarbeiter, je nach erwarteter Eignung, fortgebildet und für anstehende Entwicklungen qualifiziert. [1]

Der Wunsch zur eigenen Weiterentwicklung seitens des betriebszugehörigen Personals, sollte in die Qualifizierungsgedanken integriert werden. Nicht jedem Wunsch von Weiterbildung kann entsprochen werden, jedoch sollte diese vorhandene Eigenmotivation, auch im Hinblick auf ein gutes Betriebsklima, wenn möglich und sinnvoll, entsprochen werden.

Die Fortbildungsthemen bewegen sich neben den fachlichen Kenntnissen (Fachkompetenz), vermehrt im Bereich der Schlüsselqualifikationen (Sozial- und Methodenkompetenz). Der eigene Antrieb zur Weiterbildung seitens des Personals beruht in der Regel auf Verbesserungen der Einkommenssituation, der Gestaltung der Betriebsinternen Karriere und der Verbesserung der eigenen Arbeitsleistung (Employability). [1]

Die Betriebe erhöhen damit die Identifikation der Mitarbeiter zum Betrieb und sichern gleichzeitig den Bedarf an Fach- und Führungskräften. Ein Unternehmen, welches den Mitarbeitern transparent die Möglichkeit zur Weiterentwicklung anbietet, verbessert damit ebenfalls sein Betriebsimage. [1]

Der Entwicklungsbedarf des Personals muss zunächst abgeschätzt werden. Dazu muss bewertet werden, inwieweit das vorhandene Personal die Anforderung an aktuelle Aufgaben und zukünftig anfallende Aufgaben erfüllt. Die Abschätzung erfolgt durch eine transparente und objektive Personalbeurteilung, sowie in Abstimmung mit der angestrebten Organisationsentwicklung.

Die Weiterentwicklung von Personal ist kostenintensiv und daher nicht immer von einem (besonders kleineren) Forstbetrieb zu leisten. Dennoch floriert die Weiterbildung von Personal im Forstsektor aufgrund einer immer komplexer werdenden Aufgabenstruktur.

[1] Oesten, G., und A. Roeder. //Management von Forstbetrieben.// Lehrbuch Band II, Skript, Freiburg: Institut für Forstökonomie in Freiburg, 2012