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klima_u_fowi:waldschutz:abiot_schaeden:schnee_u_eis:massnahmen_u_vorbeugung:start [2019/02/22 12:29] sboelsing [Maßnahmen und Vorbeugung] |
klima_u_fowi:waldschutz:abiot_schaeden:schnee_u_eis:massnahmen_u_vorbeugung:start [2020/10/10 01:00] (aktuell) |
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Sind Bestände durch ihre Struktur und/oder ihren Standort für Schäden durch Schnee- und Eisbruch anfällig, kann dieses Risiko durch Eingriffe deutlich reduziert werden. | Sind Bestände durch ihre Struktur und/oder ihren Standort für Schäden durch Schnee- und Eisbruch anfällig, kann dieses Risiko durch Eingriffe deutlich reduziert werden. | ||
- | %%1) %%Es sollten Baumarten und Rassen verwendet werden, die möglichst einheimischen oder sogar lokalen Ursprungs sind und deren Wuchsformen das Schnee- und Eisbruchrisiko minimieren. In den nebenstehenden | + | - Es sollten Baumarten und Rassen verwendet werden, die möglichst einheimischen oder sogar lokalen Ursprungs sind und deren Wuchsformen das Schnee- und Eisbruchrisiko minimieren. In der unten stehenden |
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- | %%2) %%Bei der waldbaulichen Behandlung kann zu mehreren Zeitpunkten im Bestandesleben vorbeugend eingegriffen werden. | + | - **__Bestandesbegründung__**:** **Um die Stabilität der Bäume im jungen Alter zu erhöhen werden geringere Stammzahlen als üblich empfohlen. Dieses stärkt den Einzelbaum und macht ihn weniger anfällig. Die konkreten Zahlen sind je nach Baumart, bereits oder noch vorhandene Bestockung und Gefährdungsgrad des Standorts unterschiedlich. Des Weiteren wird empfohlen die Abstände zwischen den Pflanzreihen zu vergrößern, |
- | + | - **__Jungbestandspflege__**: | |
- | %%a. %%Bestandesbegründung: | + | - **__Läuterung und Erstdurchforstung__**: |
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- | Um die Stabilität der Bäume im jungen Alter zu erhöhen werden geringere Stammzahlen als üblich empfohlen. Dieses stärkt den Einzelbaum und macht ihn weniger anfällig. Die konkreten Zahlen sind je nach Baumart, bereits oder noch vorhandene Bestockung und Gefährdungsgrad des Standorts unterschiedlich. Des Weiteren wird empfohlen die Abstände zwischen den Pflanzreihen zu vergrößern, | + | |
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- | %%· %%Hohe Gefährdung: | + | |
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- | %%· %%Mittlere Gefährdung: | + | |
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- | %%· %%Geringe Gefährdung: | + | |
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//Abb. 1: Schmalkronige Fichten (links), an denen Schnee und Eis gut abgleiten können, und breitkronige Küstentanne, | //Abb. 1: Schmalkronige Fichten (links), an denen Schnee und Eis gut abgleiten können, und breitkronige Küstentanne, | ||
- | Großflächige Verjüngungen eines Alters sind stärker gefährdet als vertikal strukturierte Verjüngungen. Daher ist es vorteilhaft, | ||
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- | %%b. %%Jungbestandspflege: | ||
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- | In der Jungbestandspflege ist die Konkurrenzvegetation stärker, da weniger Bäume gepflanzt wurden. Daher ist diese auch stärker zu bekämpfen. Auf einen höheren Anteil an Mischbaumarten sollte geachtet werden, da insbesondere Laubholz in Nadelbeständen den Schnee auf den Boden durchfallen lässt, und somit eine sich auf dem Kronendach aufbauende ganzflächige Schneedecke verhindert wird. | ||
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- | %%c. %%Läuterung und Erstdurchforstung: | ||
- | Die auf die Jungbestandspflege folgenden Eingriffe sollten von dem Leitbild der Einzelbaumstärkung durch Stammzahlreduktion geleitet sein. Dadurch wird das Kronendach durchlöchert und der Schnee kann hindurchfallen, | + | ===== Quellen: ===== |
- | Quellen: | + | [[https:// |
Schwerdtfeger, | Schwerdtfeger, | ||
- | Zur Bestandesbegründung: | + | Zur Bestandesbegründung: |
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