Waldinventuren

Die Bundeswaldinventur erfolgt alle zehn Jahre und erfasst die großräumigen Waldverhältnisse sowie forstlichen Produktionsmöglichkeiten auf Stichprobenbasis nach einem einheitlichen Verfahren in ganz Deutschland. [1]

Mithilfe eines 4×4 km-Rasters kann auf großer Fläche (Bundes- bzw. Landesebene) festgestellt werden, inwieweit die Bewirtschaftung in Deutschland nachhaltig ist und ob bspw. tatsächlich mehr Holz nachgewachsen ist, als genutzt wurde oder ob es evtl. Kalamitäten zum Opfer gefallen ist.

Sie bzw. auch die Landeswaldinventuren liefern folgende Informationen:

• Größe der Waldfläche
• Wachstumsgeschwindigkeit der Bäume
• Forstliche Nutzung

Darüber hinaus wurden bundesweit folgende weitere Inventuren durchgeführt:

• Treibhausgasinventur 2017 [2]
• Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung 2012 [3]

Doch an dieser Stelle vereinen wir unter der Überschrift „Waldinventuren“ sämtliche Aufnahmen im Wald, d. h. auch

• Standorterkundung
• Kartierung vorhandener Biotope
• Vorbereitung zur Forstplanung auf Betriebsebene

Denn sie alle sind Bestandteil der Bewertung forstlichen Handelns und für den erfolgreichen Forstbetrieb unabdingbar.

[1] Internetportal Bundeswaldinventur, Online auf bundeswaldinventur.de, Zugriff am 21. Oktober 2019

[2] Treibhausgasinventur 2017, Online auf bundeswaldinventur.de, Zugriff am 21. Oktober 2019

[3] Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung 2012, Online auf bundeswaldinventur.de, Zugriff am 21. Oktober 2019