Klimawandel und Forstwirtschaft

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Künftiges Klima

In diesem Bereich werden verschiedene Projektionen hinsichtlich möglicher klimatischer Veränderungen unter Berücksichtigung gängiger Szenarien gesammelt. Die Ergebnisse aus den verschiedenen Klimamodellen werden dargestellt, bewertet und für die verschiedenen Bereiche des Forstwesens versucht Rückschlüsse und Anpassungsstrategien daraus abzuleiten.

Kommt das Frühjahr zeitig und ist es dazu noch warm, können 2 Generationen ausgebildet werden. Zu Massenvermehrungen kommt es im August/September wenn der Fraß der 2. Larvengeneration den der 1. Generation verstärkt. Charakteristisch sind eine plötzliche enorme Zunahme der Population und ein ebenso plötzlicher Zusammenbruch (FVA-einblick 01/2017). Die Larven in allen Altersklassen fressen die Nadeln aller Jahrgänge, die Knospen bleiben dabei verschont. Das führt dazu, dass der Austrieb im Folgejahr gewährleistet bleibt. Nadelverluste im Herbst sind auffällig, aber ungefährlich, wenn die Kiefer nicht so stark geschwächt ist, das sich Sekundärschädlinge ungehindert ans Werk machen können. [10, 11]

An dieser Stelle sei auf das Tool Diagnose Online verwiesen, welches von der WSL zur Verfügung gestellt wird und es ermöglicht, Schadbilder und Schädlinge zu erkennen.

Weitere pilzliche Schaderreger sind das Kieferntriebschwinden (Cenangium ferruginosum), die Scleroderris-Krankheit (Gremmeniella abietina) oder der Kieferndrehrost (Melampsora pinitorqua). Diese unterliegen stark der Witterung und verursachen kaum Schäden in wirtschaftlich bedeutsamen Dimensionen. [5]