Klimawandel und Forstwirtschaft

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Waldbewirtschaftung

Die deutschen Wälder sind geprägt durch Eingriffe des Menschen und gehören daher zu den Kulturwäldern oder auch zu den Wirtschaftswäldern. Die Bewirtschaftung eines Waldes sollte stets die vielseitigen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Bedürfnisse berücksichtigen und den Grundsätzen der Nachhaltigkeit gerecht werden [1]. Heutzutage zielt eine zeitgemäße Waldbewirtschaftung auf klimatolerante und standortangepasste Mischbestände ab. In der Vergangenheit dominierten zahlreiche weitere Methoden, die teilweise heute noch angewendet werden. Der zu früherer Zeit gängige Kahlschlag wird in Ausnahmesituationen auf kleiner Fläche noch heute zum Waldumbau genutzt und auf stark windwurfgefährdeten Flächen wird anstatt einer qualitativen Auslese gelegentlich ein standortbedingter, niederdurchforstungsartiger Eingriff notwendig, um die Stabilität des Kollektivs zu erhalten. Die Umsetzung der Waldbewirtschaftung bedarf somit einer fachmännischen Abwägung und der besonnenen Wahl einer geeigneten Methode.

[1] Nachhaltige Forstwirtschaft: Das Beste für Ihren Wald, Online auf stmelf.bayern.de, Zugriff am 19. Juni 2018.