Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung Nächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung Letzte Überarbeitung Beide Seiten der Revision | ||
klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:nad_bewirtschaftung:start [2021/12/09 16:26] fva-bw_befuellung_konekktiw_4 |
klima_u_fowi:waldbewirtschaftung:waldbau_u_klima:nad_bewirtschaftung:start [2021/12/10 09:50] fva-bw_befuellung_konekktiw_4 |
||
---|---|---|---|
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
Wie in Abbildung 1 farblich dargestellt beschränkt sich das natürliche Verbreitungsgebiet der Fichte nach der nacheiszeitlichen Wiederbewaldung auf die Alpen, sowie die höheren Lagen der Mittelgebirge. In diesen Regionen kam die Fichte überwiegend in Mischbeständen als Bergmischwald mit Buche, Tanne und Bergahorn vor. | Wie in Abbildung 1 farblich dargestellt beschränkt sich das natürliche Verbreitungsgebiet der Fichte nach der nacheiszeitlichen Wiederbewaldung auf die Alpen, sowie die höheren Lagen der Mittelgebirge. In diesen Regionen kam die Fichte überwiegend in Mischbeständen als Bergmischwald mit Buche, Tanne und Bergahorn vor. | ||
- | {{: | + | {{: |
Abbildung 1: Natürliche Vebreitung der Fichte //(© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr)// | Abbildung 1: Natürliche Vebreitung der Fichte //(© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr)// | ||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
Das Fichtenvorkommen nach der derzeit aktuellsten Bundeswaldinventur (BWI 3, 2012) zeigt die aktuelle Verbreitung der Fichte in Deutschland. Mit einem Anteil von 25 % an der Waldfläche sowie 33 % des Holzvorrats in Deutschland kommt der Fichte eine besondere wirtschaftliche Relevanz zu. Anzumerken ist jedoch, dass sich die Fichte hier bereits großflächig außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets bewegt (siehe Abbildung 2). | Das Fichtenvorkommen nach der derzeit aktuellsten Bundeswaldinventur (BWI 3, 2012) zeigt die aktuelle Verbreitung der Fichte in Deutschland. Mit einem Anteil von 25 % an der Waldfläche sowie 33 % des Holzvorrats in Deutschland kommt der Fichte eine besondere wirtschaftliche Relevanz zu. Anzumerken ist jedoch, dass sich die Fichte hier bereits großflächig außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets bewegt (siehe Abbildung 2). | ||
- | {{: | + | {{: |
Abbildung 2: Das Fichtenvorkommen in Deutschland nach BWI3 2012; //(© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr; Quelle: // | Abbildung 2: Das Fichtenvorkommen in Deutschland nach BWI3 2012; //(© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr; Quelle: // | ||
Zeile 49: | Zeile 49: | ||
Abbildung 3: Die Klimahülle der Fichte (verändert) //(© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr)// | Abbildung 3: Die Klimahülle der Fichte (verändert) //(© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr)// | ||
- | Bereits heute sind viele Regionen Deutschlands in der Bewirtschaftung sehr eingeschränkt, | + | Bereits heute sind viele Regionen Deutschlands in der Bewirtschaftung sehr eingeschränkt, |
- | {{: | + | {{: |
- | Abbildung 4: Darstellung der mittleren Tagestemperatur für den Zeitraum 1981 bis 2010 nach dem RCP 8.5 Szenario (//© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr)// | + | Abbildung 4: Darstellung der mittleren Tagestemperatur für den Zeitraum 1981 bis 2010 nach dem RCP 8.5 Szenario (//© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr) // |
- | + | ||
- | Die Entwicklung zukünftiger Klimaszenarien zeigt, dass gegen Ende des 21. Jahrhunderts die Jahresmitteltemperatur in den meisten Regionen Deutschlands über 10°C betragen wird. Eine planmäßige Bewirtschaftung wird demnach nur noch in den Alpen und den höheren Lagen der Mittelgebirge über 700 m ü. N.N. möglich sein, welche hier in grün dargestellt sind (siehe Abbildung 5). | + | |
- | + | ||
- | {{: | + | |
Abbildung 5: Darstellung der mittleren Tagestemperatur für den Zeitraum 2071 bis 2100 nach dem RCP 8.5 Szenario (//© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr)// | Abbildung 5: Darstellung der mittleren Tagestemperatur für den Zeitraum 2071 bis 2100 nach dem RCP 8.5 Szenario (//© Projekt KoNeKKTiW, FVA-BW, Markus Lohr)// |