Bestockungsinventur
Für die 10-jährigen Forstbetriebsplanungen (Forsteinrichtungen) müssen für den betreuten Waldbestand die Fläche, Baumarten, Alter und Mischungen, Verjüngungen, Schäden sowie Pflege- und Nutzungsmöglichkeiten erhoben werden. Im Rahmen der Bestockungsinventur werden Baumgruppen bzw. -flächen lokalisiert und die Habitatbaumgruppen nach Stammzahl und Masse bilanziert. Dabei erfasst man mittels Luftbildauswertungen die entsprechenden Veränderungen beim Waldzustand in den Flächengeometrien. [1]
Die Erhebung der bedeutsamsten ertragskundlichen Daten erfolgt überwiegend in Form einer Stichprobeninventur (Betriebsinventur, früher Kontrollstichprobe) und liefert straten- oder betriebsweise notwendige Informationen, in erster Line zu den vorhandenen ökonomisch und ökologisch wichtigen Starkholzvorräten und -zuwächsen. [1]
Die zur Forsteinrichtungsinventur eingesetzte Technik wird immer innovativer und ermöglichen eine schnelle und bedarfsgerechte Bearbeitung, Auswertung und Bereitstellung der Daten. Dabei kann man heute auf moderne Daten-, Luftbild-, Satelliten- und Geometrieverarbeitung zurückgreifen und erhobene Daten in eine zentrale Unternehmensdatenbank einfließen lassen, um verschiedensten Informationsansprüche gerecht werden zu können. [1]
Quellen:
[1] Waldinventuren, Online auf landesforsten.de, Zugriff am 16.09.2020