Waldinventuren

Bundes- und Landeswaldinventuren

2012 wurde die dritte Bundeswaldinventur publiziert [1] inkl. Ergebnissen zu:

  1. Waldfläche
  2. Veränderung der Waldfläche
  3. Holzvorrat
  4. Veränderung des Vorrates
  5. Zuwachs
  6. Nutzung
  7. Abgang
  8. Totholz
  9. Veränderung Totholz
  10. Wuchsgebiete
  11. Sonstiges

Die aktuelle Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, bezieht zu ausgewählten Ergebnissen der dritten Bundeswaldinventur Stellung:

„Die Waldfläche in Deutschland ist seit der letzten Erhebung im Jahre 2002 konstant: Deutschland ist damit mit 11,4 Millionen Hektar zu einem Drittel bewaldet. Wir haben mehr Holz als jedes andere Land der Europäischen Union. Und obwohl wir immer mehr Holz nutzen, produzieren unsere Wälder mehr als wir brauchen: Der Vorrat im Wald ist auf 3,7 Milliarden Kubikmeter angestiegen. 90 Milliarden alte und junge Fichten, Kiefern, Buchen, Eichen und seltenere Baumarten prägen das Gesicht des deutschen Waldes. Seit der letzten Erhebung ist der Anteil der Laubbäume gestiegen. Auch sind unsere Wälder vielfältiger und naturnäher strukturiert. Wir finden mehr Totholz – eine wichtige Grundlage für Biodiversität. Der gute Zustand des Waldes ist das Ergebnis einer guten und nachhaltigen Bewirtschaftung durch unsere Waldeigentümer und Förster. Und einer Waldpolitik, die auf Balance und Nachhaltigkeit setzt und Verantwortung auf viele Schultern verteilt: Etwa die Hälfte des deutschen Waldes ist in privaten Händen. Ein Fünftel besitzen Gemeinden, Städte und andere öffentliche Körperschaften. Ein Drittel gehört den Ländern und dem Bund.“ [2]

[1] Dritte Bundeswaldinventur, Online auf bwi.info, Zugriff am 16.09.20209

[2] Ausgewählte Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur, Online auf bundeswaldinventur.de, Zugriff am 16.09.2020