Seit einiger Zeit ist die Befürchtung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ein permanentes Thema. So auch in Sachsen-Anhalt. Die folgenden Zeilen fassen zusammen, was von der Seite der Regierung an Maßnahmen vorgesehen und teilweise bereits umgesetzt wurde und was man als Erholungssuchender oder als Jäger beachten sollte. Die ASP ist eine Virusinfektion, die je nach Verlaufstyp, sehr schnell zum qualvollen Tod des befallenen Schweins führen kann. Hausschweine sind dabei ebenso betroffen, wie Wildschweine. Die Gefahr der großflächigen Verbreitung durch die Übertragung von Schwein zu Schwein wird dabei als relativ gering bewertet, da die infizierten Tiere durch den raschen Krankheitsverlauf keine großen Strecken mehr zurücklegen und es zudem keine Übertragung durch Tröpfcheninfektion gibt. Die größte Gefahr geht vermutlich von weggeworfenen Speisen (Wurst, Schinken) aus und ist daher anthropogener Natur. Besonders sensibilisiert sollten daher Reisende werden, die aus Osteuropa nach Deutschland einreisen und achtlos nicht verzehrte Speisen wegwerfen. Für den Fall, dass ein Tier innerhalb eines Schweinezuchtbetriebes erkrankt, kann die Keulung, also die Tötung des gesamten Bestandes verordnet werden. Diese Aussicht stellt ein immenses wirtschaftliches Risiko für viele Landwirtschaftsbetriebe dar. Von Seiten des Landwirtschaftsministeriums wurde daher ein Maßnahmenkatalog zur Vermeidung und zur Bekämpfung dieser anzeigepflichtigen Tierseuche veröffentlicht. | Seit einiger Zeit ist die Befürchtung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ein permanentes Thema. So auch in Sachsen-Anhalt. Die folgenden Zeilen fassen zusammen, was von der Seite der Regierung an Maßnahmen vorgesehen und teilweise bereits umgesetzt wurde und was man als Erholungssuchender oder als Jäger beachten sollte. Die ASP ist eine Virusinfektion, die je nach Verlaufstyp, sehr schnell zum qualvollen Tod des befallenen Schweins führen kann. Hausschweine sind dabei ebenso betroffen, wie Wildschweine. Die Gefahr der großflächigen Verbreitung durch die Übertragung von Schwein zu Schwein wird dabei als relativ gering bewertet, da die infizierten Tiere durch den raschen Krankheitsverlauf keine großen Strecken mehr zurücklegen und es zudem keine Übertragung durch Tröpfcheninfektion gibt. Die größte Gefahr geht vermutlich von weggeworfenen Speisen (Wurst, Schinken) aus und ist daher anthropogener Natur. Besonders sensibilisiert sollten daher Reisende werden, die aus Osteuropa nach Deutschland einreisen und achtlos nicht verzehrte Speisen wegwerfen. Für den Fall, dass ein Tier innerhalb eines Schweinezuchtbetriebes erkrankt, kann die Keulung, also die Tötung des gesamten Bestandes verordnet werden. Diese Aussicht stellt ein immenses wirtschaftliches Risiko für viele Landwirtschaftsbetriebe dar. Von Seiten des Landwirtschaftsministeriums wurde daher ein Maßnahmenkatalog zur Vermeidung und zur Bekämpfung dieser anzeigepflichtigen Tierseuche veröffentlicht. |