Schalenwild

Rotwild

RotwildDas Rotwild gehört zu den geweihtragenden Wildarten in Deutschland. Jedes Jahr zwischen Februar und April werfen die männlichen Tiere das alte Geweih ab. Anschließend wachsen neue Geweihstangen nach, die von Jahr zu Jahr größer werden und sogenannte Kronen ausbilden. Haben die Hirsche den Zenit ihres Lebens meist nach dem 14. Lebensjahr überschritten, werden die Geweihe wieder kleiner.

Rotwild lebt gesellig, aber nach Geschlechtern getrennt. Die Brunft findet im September/Oktober statt. Das Weibchen (Alttier) bekommt im Mai/Juni in der Regel ein Kalb, selten zwei Kälber.

Rotwild verursacht von Juli bis August Fegeschäden. Verbiss- und Schälschäden treten meist in der nahrungsarmen Zeit auf. Es kommt aber auch vor, dass Rotwild aus „Langeweile“ zu schälen beginnt. Hinweise zu Schutzmaßnahmen sind unter Schutz vor Schälschäden, bzw. Verbissschäden zu finden.

Die Jagdzeiten auf Rotwild sind in den Landesjagdgesetzen festgelegt. Eine einfache Übersicht lässt sich hier finden.

[1] Oehsen, Fritz v. 1988: Jäger-Einmaleins, 10. Auflage, Landbuch-Verlag GmbH, Hannover 720 S.