Wild und Jagd

Afrikanische Schweinepest

Bei der afrikanischen Schweinepest handelt es sich um eine Viruserkrankung, welche bei Haus- und Wildschweinen zum raschen und sehr qualvollen Tod führt.

Der Virus ist sehr lange in der Umwelt haltbar und befindet wildschweinrotte.jpgsich im Wesentlichen in Blut, Fleischprodukten und Kadavern von infizierten Haus- und Wildschweinen. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Seit 2007 ist sie in Osteuropa auf dem Vormarsch und wurde 2014 das erste mal innerhalb der EU, in Litauen festgestellt. Im Jahr 2017 wurden bereits isolierte Nachweise in Polen, Tschechien und Belgien festgestellt. Die Situation für hiesige Landwirtschaftsbetriebe mit Schweinehaltung und die vorkommenden Schwarzwildbestände spitzt sich rasant zu und präventive Maßnahmen werden bereits jetzt in Deutschland getroffen.

Die typischen Symptome sind verlorene Scheu vor dem Menschen, matt und kraftloses Auftreten und erkennbare Atemprobleme. Weiterhin können Krampfanfälle, Nasenbluten und blutiger Durchfall auftreten. Ein vermehrtes Auftreten von Fallwild zählt ebenso zu den erkennbaren Warnsignalen. Fallwild ist daher unbedingt zu melden um geschulte und kundige Personen für die notwendigen Probenentnahmen zu erreichen.